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Polysaccharide


Polysaccharide, welche einen nahezu identen Aufbau wie die Disaccharide aufweisen, sind beispielsweise Stärke, eine pflanzliche Reservesubstanz, und Cellulose, eine für den Aufbau der Pflanzen wichtige Substanz.
Im Bereich der Pflanzen sei darauf hingewiesen, dass diese durch Fotosynthese aus Wasser und Kohlenstoffdioxid Glucose bilden. Die Anfangs lösliche Glucose wird im Laufe der Zeit zu einer festen Einheit und bildet im Anschluss eine Art Nährstoffreserve der Pflanze. Auf diese kann dann die Pflanze in der Nacht zurückgreifen. Stärke selbst besteht zu 20 bis 30 Prozent aus Amylose und zu 70 bis 80 Prozent aus Amylopektin. Gespeichert wird die Stärke in den Samen und Knollen der Pflanzen in Form von Stärke-Molekülen in den Stärkerkörner. Die Stärke ist in kaltem Wasser unlöslich, in heißem Wasser jedoch sehrwohl löslich. Beim Abkühlen des Gemenges entsteht der Stärkekleister, welcher speziell beim Kochen zum Andicken oder Binden von Saucen verwendet wird. Auch die Eigenschaft, dass Stärke in modifizierter Form große Mengen Wasser aufnehmen kann, wird in der Industrie ausgenutzt. So ist Stärke unter anderem in Windeln oder anderen Hygieneartikeln zu finden. Ein Abbauprodukt der Stärke wird Dextrin genannt. Dextrin, welches als Klebstoff verwendet wird, entsteht beispielshalber beim Brotbacken in der Rinde. Stärke, welche auch noch in zahlreichen Getreidesorten und Kartoffelarten zu finden ist, wird vom menschlichen Körper aufgenommen und durch Enzyme abgebaut.
Ein weiteres Polysaccharin stellt Glycogen dar. Glycogen weist eine ähnliche Struktur wie Amylopektin auf, und besitzt die Funktion, als Reservestoff im Körper vorhanden zu sein. Im Muskel dient es als rasch verfügbare Glucosequelle bei Anstrengung, und in der Leber als natürlicher Regulator für den Blutzuckerspiegel.
Cellulose, ein Faserstoff der Pflanzen und zu circa 50 Prozent am Aufbau des Holzes beteiligt, besteht aus vielen tausenden Glucoseeinheiten. Einzelne Cellulosefasern besitzen eine extreme Reißfestigkeit. Einzelne Celluloseeinheiten weisen eine größere Reißfestigkeit als ein Stahldraht selbiger Größe auf. Diese Reißfestigkeit stellt die Stabilität der einzelnen Pflanzen und von Bäumen dar. Verwendet wird diese Cellulose bei der Herstellung von Papier und Textilfasern. In der menschlichen und tierischen Nahrungskette, mit der einzigen Ausnahme von Schnecken, stellt Cellulose keinen wichtigen Teil dar, da die einzelnen Organismen keine Enzyme zur Spaltung bilden können. Als unverdaulicher Ballaststoff allerdings wird Cellulose zu einigen Produkten hinzugefügt, um so die Verdauung anzuregen.

 

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