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Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)


Diese Stoffwechselerkrankung, welche durch erhöhte Blutzuckerwerte hervorgerufen wird, erfährt hierzulande seit geraumer Zeit einen immensen Anstieg im Bezug auf Neuerkrankungen. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes. Die Ursachen für Diabetes liegen bei dem Hormon Insulin. Insulin wird in den Langerhans’schen Inselzellen, welche sich in der Bauchspeicheldrüse befinden, gebildet. Das Insulin selbst wird im Körper für die Zuckeraufnahme benötigt um somit Energie in den einzelnen Zellen speichern zu können. Sollte der Insulingehalt im Körper nicht ausreichen, wird der Zucker nicht aus dem Blut aufgenommen, und wird in Folge über den Harn ausgeschieden. Hierbei sei gesagt, dass Diabetes mellitus aus dem Lateinischen übersetzt so viel wie „honigsüßer Durchfluss“ bedeutet. Beide hauptsächlich vorhandenen Arten der Diabetes werden meist innerhalb der Familie weitervererbt. Dies ist vor allem beim Typ-2-Diabetes der Fall.


Zu den eher seltenen Arten zählen „Diabetes mellitus“, eine Stoffwechselerkrankung bei der die Glucosekonzentration im Blut chronisch erhöht ist, „Schwangerschaftsdiabetes“, „Feliner Diabetes mellitus“, „Caniner Diabetes mellitus“, „Diabetes insipidus“, „Diabetes renalis“, „Cystinose“ und „Phosphatdiabetes“.

 

Typ-1-Diabetes:
Diese Krankheit entsteht prinzipiell durch einen Mangel an Insulin. Dieser Mangel an Insulin entsteht durch die Ursache, dass körpereigene Antikörper die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstören. Die Folge ist, dass die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr bildet. Der Beginn dieser Krankheit geschieht schon meist bei Kindern und Jugendlichen und wird auch als klassischer Insulinmangel-Diabetes bezeichnet. Eine Sonderform des Typ-1-Diabetes stellt die LADA-Form dar. Bei dieser Form von Diabetes wird Anfangs Typ-2-Diabetes prognostiziert wobei es sich allerdings um einen Typ-1-Diabetes handelt, welche einfach nur im höheren Alter auftritt. Daher ist sie auch unter der Abkürzung „Lada“, ausgesprochen „latent autoimmune diabetes of the adult“, bekannt. In Österreich leiden derzeit in etwa 40.000 Personen unter dieser Krankheit.

 

Typ-2-Diabetes:
Diese Art von Diabetes, welche auch als „nicht-insulinabhängiger Diabetes mellitus“ oder Altersdiabetes bekannt ist, entsteht durch eine Erhöhung der Blutzuckerwerte. Obwohl man Diabetes vom Typ-2 her auch als Altersdiabetes bezeichnet, wird diese Erkrankung in den letzten Jahren auch des Öfteren bei jungen, meist übergewichtigen, Personen und auch Jugendlichen festgestellt. Im Gegensatz zur Typ-2-Diabetes erkennt man diese Krankheit allerdings erst sehr spät, da ihre Symptome für Betroffene oft nicht darauf hindeuten.
Die Folgen jedoch, welche von Schlaganfällen bis hin zur Erblindung, Nierenversagen und Amputation zahlreicher Glieder führen können, sind oftmals fatal. Prädestinierte Personen dieser Krankheit sind solche, welche eine Neigung zu Übergewicht, hohem Blutdruck und hohen Blutfettwerten haben. Diabetes-Typ-2 selbst entsteht, wenn Muskel- und Fettzellen das zur Energiegewinnung benötigte Insulin aus dem Blut nicht aufnehmen können. Diese durch Übergewicht verursachte Krankheit kann als Insulinempfindlichkeit oder Insulinresistenz bezeichnet werden. Außerdem wird sie bereits als Wohlstandserkrankung bezeichnet. Wie bereits beim Typ-1 beschrieben, bilden die Langerhans’schen Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse das Insulin. Bei jeder Nahrungsaufnahme muss der Körper Insulin bilden, was im Normalfall kein Problem darstellt. Bei übergewichtigen Personen allerdings, ist diese Insulinproduktion erschöpft.

 

Symptome von Diabetes:
Hierbei sei noch einmal gesagt, dass vor allem eine solche Krankheit von Typ-2-Diabetikern nur sehr selten bemerkt wird. Der Grund hierfür liegt darin, dass beim Typ-2, im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes, die Langerhans’schen Inselzellen nicht zerstört werden. Oftmals wird Typ-2-Diabetes erst in Folge einer anderen Erkrankung festgestellt. Nachstehende Symptome treten sowohl beim Typ-1 als auch beim Typ-2 auf, mit der Ausnahme, dass diese bei Typ-1-Diabetikern eine Lebensbedrohung darstellen. Anzeichen für Diabetes wären häufiges Wasserlassen, langer anhaltender Durst, geringer Appetit mit der Folge von Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Muskelkrämpfe und Sehstörungen.

 

Die Behandlung von Diabetes:
Die Behandlung von Diabetes hängt natürlich davon ab, welche Form von Diabetes vorliegt. Beim Typ-1-Diabetes wird die (lebenslange) Behandlung durch Zufuhr von Insulin bewerkstelligt. Prinzipiell zählt man drei Behandlungsformen welche die konventionelle Insulintherapie, die intensivierte Insulintherapie und die Insulinpumpentherapie darstellen. All diese Therapien sind lebenslang durchzuführen und setzen ein Wissen über die Krankheit seitens des Patienten notwendig voraus.


Beim Diabetes mellitus Typ 2 empfehlen behandelnde Ärzte als erstes eine Gewichtsreduktion in Kombination mit täglicher körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung. Im Anschluss findet eine Behandlung mit Insulin oder Tabletten statt.

 

 

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